GIUSEPPE
MEDAGLI
Medagli wurde am 10.3.56 in Neapel geboren, studierte dort Kunst und prägte
mit zahlreichen Aktionen das kulturelle Leben seiner Heimatstadt mit.
Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris kam der Künstler anlässlich
einer Ausstellung nach Wuppertal. Seine interessanten Arbeiten fanden
sofort Beachtung, so dass Medagli zur Teilnahme an weiteren wichtigen
Expositionen eingeladen wurde.
Auch führte er große, beeindruckende Projekte durch, wie z. B. die
Arbeit an der "Schule
von Athen - Abschweifungen von einem Thema" im Von der Heydt-Museum,
Wuppertal, (1984/85), "Verpackte
Ölbilder" Palais des Nations, Genf (1986)
und "Ohne
die Mauer" im Reichstag, Berlin
(1991- mit 90'000 Besuchern). Werke des Künstlers werden regelmäßig
anlässlich internationaler Kunstmessen gezeigt und sind in zahlreichen
Ausstellungen in Deutschland, Italien, Spanien und der Schweiz
vertreten.
Ausstellungen (Auswahl): Reichstag, Berlin - Palais des Nation, Genf -
Von der Heydt Museum, Wuppertal - Goethe Institut, Neapel - Galleria Il
Tetto, Rom - Istituto Italiano di Cultura, Köln, Wolfsburg und München
- MIART, Mailand - INTER ART GALERIE, Stuttgart - EUROPART, Genf - ARTE
FIERA, Bologna - ART COLOGNE, Köln - ART MULTIPLE, Düsseldorf -
ARTEROMA, Rom - INSPIRATION, Hannover - ART HAMBURG, Hamburg - ART NÜRNBERG,
Nürnberg - ART BOX, Carpi - EXPO ARTE, Bari - BIDART, Bergamo - Museum
Bochum, Bochum - Museum Haus Martfeld, Schwelm - Kunstverein Mannheim -
Kunstverein Villa Streccius, Landau - Circulo de Lectores, Madrid -
Galerie Helga Wicher, Wuppertal - Galerie Schrade, Lindau - Galleria
Zeusi, Monza - Galleria Lo Zahir, Neapel - Galleria la Bilancia, Neapel
- Galleria del Candelaio, Florenz - Galleria 74, Foggia - Galleria IL
SEGNO, Caserta - Galleria L'ariete, Bologna - Sharjah Art Museum,
Sharjah - u.a.
Über Medaglis Arbeit haben geschrieben: Prof. Maurizio Calvesi
(Direktor der Biennale von Venedig 1984/1986), Marisa Vescovo (Mitglied
der Kommission der Biennale von Venedig), Ulrich Hansen (CAPITAL),
Alfredo Venturi (CORRIERE DELLA SERA), Peter Rückert (ARTE und Images
ART LIFE), Vincenzo Trione (IL MATTINO), Annette Spickhoff (WESTDEUTSCHE
ZEITUNG), Anne-Kathrin Reif (WESTDEUTSCHE ZEITUNG)), Corinna Schindler
(WESTDEUTSCHE ZEITUNG), Christiane Müller (WESTDEUTSCHE ZEITUNG),
Miguel Sanches (NEUE
RHEIN ZEITUNG), Luitgard Balzer (BADISCHE ZEITUNG), Jürgen Henkel (SÜDKURIER),
Dr. Eva Weber (Kunsthistorikerin und Buchautorin "In zwei
Welten"), Peter Weiermair (Direktor des Kunstvereins Frankfurt,
Direktor des Museo d'arte Moderna di Bologna), Rossella Martinelli (TERZOOCCHIO)
und viele andere (BERLINER MORGENPOST, ART, DER KUNSTBLITZ, KUNSTFORUM,
ARTE IN, PANORAMA, ART LEADER, PRISMA, IL MESSAGGERO, BERGISCHE BLÄTTER,...)
DIE
ARBEITEN BEFINDEN SICH IN FOLGENDEN SAMMLUNGEN (AUSWAHL)
Reichstag, Berlin - Museum
Ludwig, Köln - Von der Heydt-Museum, Wuppertal - Stadtsparkasse Wuppertal
- ART FABRIK, Wuppertal - Vok Dahms, Wuppertal - GoSigno, Wuppertal,
Kienbaum, Gummersbach - Stadt Wuppertal - Stadt Langenfeld - Museo Revere,
Revere - NRZ Pressehaus, Essen - Weser Kurier, Bremen - Pressehaus,
Wuppertal - Collezione IMAGES ART & LIFE, Modena - Collezione Galleria
IL TETTO, Roma -
G I U
S E P P E M E D A G L I
"DAS VERFÜHRERISCHE VERGNÜGEN EINES KREATIVEN ABENTEUERS"
verpackte Ölbilder - bemalte Keilrahmen - bemalte Zeitungen
Medaglis Kunst besitzt eine Vielseitigkeit mit mediterraner Handschrift,
die unmittelbar seine italienische Herkunft verrät. Aus "neapolitanischem"
Ursprung lassen sich so z.B. seine "Abschweifungen von einem
Thema..." erklären. Seine dadaistische, freche Natur nimmt sich
eines bekannten Themas an und interpretiert es mit Ironie und - falls nötig
- mit beißender Kritik. Dies jedoch ist nur ein Aspekt seiner Arbeit, da
er nicht die Monotonie eines immer gleichen und mit der Zeit
anachronistischen Stils akzeptiert, sondern dem besonderen Bedürfnis
eines Künstlers nachgeht, seine Kreativität auszuleben.
Im Bewusstsein seiner Identität als zeitgenössischer Künstler widmet
Medagli seine Aufmerksamkeit allen Ereignissen und allen Widersprüchen,
die unsere heutige Zeit kennzeichnen. Geboren werden so Kunstwerke, die
nicht nur die Thematiken der zeitgenössischen Kunst unterstreichen,
sondern auch neue formelle, beeindruckende und mit einer unverwechselbaren
persönlichen Note ausgeführte Lösungen aufweisen (verpackte Ölbilder,
bemalte Keilrahmen, bemalte Zeitungen).
Ein Künstler, der sein Werk auf eine einzige formale Lösung reduziert
(vielleicht auch nur wegen eines positiven Echos auf dem Kunstmarkt), kann
sich mit der Zeit nicht erneuern und verschließt den wertvollsten Schatz,
den er besitzt, seine Kreativität. Medagli ist ein intellektueller Künstler,
erregt durch das künstlerische Abenteuer, dessen Leidenschaft ihn zum
Experimentieren führt; und so findet er innerhalb der
"Erfahrung" (seine Arbeiten sind eine Hommage an die Geschichte
und seine Herkunft) immer neue Lösungen .
Im Gebrauch der verschiedensten Techniken beweist er seine Virtuosität,
die ein reifes und umfassendes, auf Jahren disziplinierter Suche
basierendes Wissen verrät.
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